KSV zeigt erneut eine ansprechende Leistung gegen offensivstarke Erlenbacher

SV Erlenbach - KSV Haingrund 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 M. Tartler (13.), 1:1 M. Kaymakci (17.), 1:2 J. Wöber (53.), 2:2 M. Tartler (60.)

Schiedsrichter: Thomas Olt (TSV Seckmauern)

Zuschauer: 60

KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), M. Maier, A. Schönig, T. Wölfelschneider, R. Wölfelschneider, O. Schäfer, M. Tartler ( C ), Luis Tartler, Luca Tartler, N. Heger, D. Siebenlist – A. Bergmann, N. Haydn, D. Zorn, N. Tartler (ETW), T. Eckert (ETW)

SV Erlenbach: D. Hunt (TW), B. Bas, D. Schmidt, S. Schmidt, M. Kaymakci, T. Stegmann, J. Ngongo ( C ), M. Messner, N. Eggen, L. Öfelein, Y. Hillerich – S. Schmitt, L. Ratzel, E. Kilic, J. Held, J. Wöber, L. Berninger

Zum Auftakt des seckmäurer Forellenturniers duellierte sich der KSV mit wiedererstarkten Erlenbachern. Der SVE konnte letzte Saison den Aufstieg in die Kreisklasse A Aschaffenburg feiern und zählt mit zahlreichen Neuzugängen in der neuen Spielklasse sicherlich auch wieder zum Favoritenkreis. Dementsprechend musste sich der KSV auf ein schweres Auftaktspiel einstellen. Doch der KSV schlug sich gegen den früheren Bayernligisten aus Erlenbach ordentlich und erkämpfte sich in letzter Minute den verdienten Ausgleich.

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Beide Mannschaften suchten von Anfang an ihr Heil in der Offensive, wobei beide Seiten die Defensive Stabilität vernachlässigten. Nach wenigen Minuten konnte ein Erlenbacher Offensivspieler über außen durchbrechen und alleine auf das von TW Adrian Wölfelschneider gehütete Tor zusteuern. Dieser konnte den Lupfer mit den Fingerspitzen noch an die Latte ablenken, den Nachschuß setzten die Erlenbacher dann freistehend und wenige Meter vor dem Gehäuse glücklicherweise in den Fangzaun. Im direkten Gegenzug verhindert der SVE-Towart den sicheren Führungstreffer des KSV durch Max Tartler mit einem starken Reflex. Auch der Nachschuss von Luca Tartler konnte der Keeper noch stark abwehren. Wiederum nur kurze Zeit später wehrt wieder Wölfelschneider einen guten Schuß aus spitzem Winkel ab. Nach einer knappen Viertelstunde unterlief den Erlenbachern ein katastrophaler Fehlpass im Defensivverbund. Daraufhin war Max Tartler allein unterwegs Richtung SVE Tor. Er erzielte mit einem platzierten und überlegten Flachschuss die umjubelte Führung für den KSV. Die Freude währte allerdings nur kurz. Ein guter Erlenbacher Spielzug vollendete Mustafa Kaymakci zum verdienten Ausgleichstreffer. Ärgerlich hier das die Jungs von der Windlücke hier mehrfach die Chance gehabt hätten bei einem energischen eingreifen die Situation zu klären. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte Max Tartler eine 100%ige Chance zum Führungstreffer, nach starker Vorarbeit von Markus Maier, nur an den Pfosten.

Zum 2. Spielabschnitt kam der KSV erneut gut aus den Startlöchern. Minuten nach Wiederbeginn hatte der lauffreudige Max Tartler erneut eine gute Möglichkeit. In der 40. Minute blieb dann Luca Tartler, nach einem starken Konter, mit einem sehenswerten Hackentrick am letzten Mann der Erlenbacher hängen. In der letzten Viertelstunde hatte dann der SV Erlenbach deutlich mehr vom Spiel. In dieser Druckphase musste der KSV das bittere 2:1 durch Jan Wöber hinnehmen. In den Schlussminuten warfen die rot-weißen nochmals alles nach vorne und mussten dadurch einige gefährliche Kontersituationen Mann gegen Mann verteidigen. Nichtsdestotrotz gelang dem KSV in der Schlussminute ein blitzsauberer Konter über Dorian Siebenlist, der den startenden Luis Tartler auf dem linken Flügel mit einem tollen Pass bediente. Dieser brachte eine Flanke mustergültig auf seinen Bruder Max, der nur noch den Fuß hinhalten musste und zum verdienten Ausgleich einschieben konnte.

Das Spiel hätte durchaus auch 4:4 oder 5:5 ausgehen können. Den zahlreichen Zuschauern in Seckmauern wurde ein sehenswertes, weil offensiv geführtes Spiel von beiden Mannschaften geboten. Zum Teil eklatante Abwehrfehler auf beiden Seiten ermöglichten zahlreiche Torchancen. Trotz zahlreicher personeller Probleme war der KSV im Stande eine sehr ordentliche Partie auf dem Sportgelände des Ortsnachbarn abzuliefern. Gegen die ambitionierte FSV aus Wörth erwartet den KSV ein nochmals schwierigeres Spiel.

VORSCHAU:

Mittwoch, 27. Juli 2022 – 19:40 Uhr

FSV Wörth – KSV Haingrund

in Seckmauern