VFR Würzberg chancenlos!

Dreierpack von Salih Kankaya

KSV Haingrund – VFR Würzberg 3:1 (2:0)

Tore: 1:0 S. Kankaya (20.), 2:0 S. Kankaya (24.), 3:0 S. Kankaya (52.), 3:1 D. Herkert (72.)

Schiedsrichter: Marcel Simon (FC Bayern Alzenau)

Zuschauer: 100

KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), N. Heger, A. Schütz, A. Schönig, A. Bergmann, P. Kuhnert ( C ), B. Stohr, D. Siebenlist, D. Yildirim, N. Haydn, S. Kankaya D. Herzog, O. Schäfer, F. Bubik, E. Heger

Vfr Würzberg: A. Vollhardt (TW), R. Jung ( C ), J. Emig, M Heusel, J. Trumpfheller, R. Rybak, U. Lautenschläger, S. Herkert, D. Herkert, J. Vetter, S. Menger, F. Kleinlehner, J. Rauch, A. Fleckenstein, A. Trunk

Mit einer beeindruckenden Leistung bestätigt die Siebenlist- Truppe den Überraschungserfolg vom vergangenen Sonntag in Neustadt! Mit breiter Brust und hochkonzentriert trat man dem direkten Tabellennachbarn aus Würzberg gegenüber und veredelte die drei völlig unerwarteten Punkte gegen die Neustädter! Spielertrainer Dorian Siebenlist hielt an seiner Strategie fest und ließ die in Neustadt enorm stark spielende Viererkette mit den jungen Alec Bergmann (22 Jahre), Alec Schönig (18), Nick Haydn (18) und André Schütz (24) unverändert auflaufen. Mit dieser "Bambi- Defensive" wurde auch VFR- Goalgetter Simon Menger vollständig ausgeschaltet.

Der KSV knüpfte nahtlos an die starke Leistung vom letzten Sonntag an, und zeigte dem Angstgegner aus Würzberg vom Anpfiff weg, wer heute die Windlücke als Sieger verlassen würde. Es gab einiges gut zu machen gegen den VFR, denn bereits seit der Saison 2015 gab es - außer drei mageren Unentschieden - zum Teil empfindliche "Klatschen" und entsprechend motiviert ging man zu Werke. Bereits in der zweiten Minute wirbelte die starke KSV- Offensive die Gästeabwehr durcheinander, und nach genialem Zuspiel von Diyar Yildirim auf Salih Kankaya scheiterte dieser mit seinem platzierten Flachschuss ins lange Eck leider am Innenpfosten. Besser machte es Kankaya dann in der 20. Minute, als er einen Pass der Würzberger Defensive abfing, seinen Gegenspieler gekonnt aussteigen ließ und die Kugel zum umjubelten 1:0 einschieben konnte. Nur vier Minuten später narrten Yildirim und Kankaya mit einem sehenswerten zweifachen Doppelpass erneut die Gästeabwehr und Kankaya drosch die Kugel aus halbrechter Position im 16er mit einem überragenden Strahl ins lange Eck zum hochverdienten 2:0. Dank einer starken Defensivleistung war von Würzberg bis dahin nichts zu sehen und der KSV spielte weiter im Vorwärtsgang. In der 35. Minute dann ein toller Auftritt von Nick Haydn. Zuerst eroberte er noch in der eigenen Hälfte in einem starken Zweikampf gegen Menger den Ball, zog mit einem tollen Sololauf auf und davon in Richtung VFR- Tor, verfehlte dann aber jedoch mit einem feinen Schuss nur um Haaresbreite das lange Eck. Der KSV erlaubte den Gästen in der 1. Halbzeit nicht einen nennenswerten Abschluss.

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Der überragende Salih Kankaya war nicht zu stoppen und schoß Würzberg mit drei Treffern von der Windlücke!

Unmittelbar nach Wiederanpfiff erspielte sich der KSV eine weitere dicke Chance und hätte hier schon die Vorentscheidung erzwingen können. Allerdings setzte Noah Heger einen strammen Flachschuss von der linken Strafraumkante ganz knapp am langen Pfosten vorbei, nachdem er von Kankaya mustergültig frei gespielt wurde. Im direkten Gegenzug dann die einzige gefährliche Aktion der Würzberger, nachdem die KSV- Defensive nur einmal nicht auf der Höhe war und ein lang geschlagener Ball eher zufällig einen VFR- Stürmer gefunden hatte. Mit einer bärenstarken Fußabwehr verhinderte Torwart Wölfelschneider den Anschlusstreffer, der zu diesem Zeitpunkt sehr überraschend und völlig unverdient gewesen wäre. In der 52. Minute machte dann der ungemein starke Salih Kankaya mit seinem dritten Treffer den Deckel auf die Partie. Mit einem platzierten und sehenswerten Schuss aus rund 18m halbrechter Position erzielte er das vorentscheidende 3:0 für den KSV. Nach einer guten Stunde parierte der VFR- Schlussmann einen strammen Freistoß von der halbrechten Seite von Peter Kuhnert spektakulär. In dieser Phase kontrollierte der KSV abgeklärt und unaufgeregt die Partie und schaltete einen Gang zurück, während die Gäste alleine mit zum Teil überharten und ruppigen Fouls auffielen. In der 72. Minute fabrizierte die KSV Defensive unnötigerweise einen Foulelfmeter. Dominik Herkert ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte sicher zum 3:1 Anschlusstreffer ein. In der 80. Minute erhielt der VFR eine längst überfällige zehnminütige Zeitstrafe wegen wiederholtem Foulspiel. In der 85. Minute verfehlte ein guter Schuss von Bastian Stohr aus 20m Distanz nur knapp das VFR- Gehäuse und kurz vor dem Schlusspfiff setzte Emanuel Heger einen platzierten Kopfball völlig freistehend nur knapp am Tor vorbei.

Nach dem Spiel blickte man in viele zufriedene Gesichter. Eine abermals in allen Belangen überzeugende Vorstellung der Siebenlist- Truppe bestätigte bei Zuschauer, Spieler, Trainer, Spartenleitung oder Vorstand den Eindruck, dass auf der Windlücke etwas sehr gutes in kleinen Schritten zusammenwächst! Nach sieben gespielten Partien mit nur einer Niederlage, kann man mit der Entwicklung der Mannschaft derzeit absolut zufrieden sein. Tabellenplatz 5, zwei Punkte hinter dem Tabellenführer und sichere vier Punkte Vorsprung vor dem neunten Tabellenplatz, der eine Teilnahme an der Abstiegsrunde bedeuten würde. Jetzt heißt es dranbleiben! Nur wenige hätten es der Mannschaft zugetraut, aber in den kommenden Wochen hat das Team um Dorian tatsächlich die Möglichkeit, sich im oberen Tabellendrittel festzubeißen!

 

VORSCHAU:

Sonntag, 03. Oktober 2021 – 13:00 Uhr

SG Nieder Kainsbach II - KSV Haingrund