Bittere Niederlage bei schwierigen Voraussetzungen – KSV unterliegt Breitenbrunn nach großem Kampf

Es spielten: N. Tartler, M. Gessner, A. Schönig, I. Braga, S. Risch, O. Schäfer, A. Risch, L. Tartler, R. Wölfelschneider, C. Tartler, D. Herzog - R. Hofferbert, K. Reichert

Tore: 1:0 K. Orth (3.), 1:1 A. Schönig (26.), 2:1 E. Erhardt (56.), 3:1 N. Greim (65.)

Am vergangenen Sonntag war der KSV beim Ortsnachbarn aus Breitenbrunn zum Derby zu Gast. Den schweren Gang nach Breitenbrunn trat der KSV stark ersatzgeschwächt an. Zu allem Überfluss signalisierte Bergmann noch beim Warmmachen, dass er nicht spielen kann.

Die Partie startete direkt mit dem nächsten Nackenschlag für den KSV. Nach gerade einmal 2 Minuten setzte sich der Außenspieler der Heimelf durch und brachte eine Flanke in die Mitte. Der Stürmer des GSV stand sträflich frei und setzte den Kopfball aus etwa 11 Metern sehenswert in den Winkel zum frühen 1:0. In der Folge biss sich der KSV jedoch in die Partie. Mit teils knackiger Zweikampfführung und kompromisslosem Spiel zog man dem hohen Favoriten den Zahn und hielt den GSV weitestgehend vom eigenen Tor. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der KSV sogar ein leichtes Übergewicht. Durch schnelle Konter über die außen konnte man immer wieder für Gefahr sorgen. In der 26. Minute erlief Gessner auf links einen Steckpass aus dem Mittelfeld und drang in den 16er ein. Den klugen Rückpass an die 16er Kante verwandelte der mitgelaufene Schönig staubtrocken im langen Eck zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1. Ein Tor, wie es schon häufiger viel und definitiv eine Waffe für den KSV. Nur kurze Zeit später brachte Gessner den Ball von rechts nach einer abgewehrten Ecke tückisch auf den kurzen Pfosten. Schäfer verpasste den Ball in der Mitte knapp, dennoch benötigte es einen ganz starken Reflex vom GSV-Keeper, um die Führung für den KSV zu verhindern. Zum Ende der zweiten Halbzeit war es die Heimelf, die stärker wurde. Einen Distanzschuss lenkte Keeper N. Tartler stark an die Latte und er parierte ebenfalls famos im 1:1 gegen den gegnerischen Stürmer kurz danach. Eine weitere Freistoßhereingabe klatschte zum Glück für den KSV nur an die Latte. Somit ging es mit dem durchaus verdienten 1:1 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit fand das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld statt. Der KSV stand gut, ließ wenig zu und gestaltete das Spiel offen. Nach knapp einer Stunde erzielte der GSV nach einem Freistoß per Kopf das 2:1. Nur 10 Minuten später per Distanzschuss das 3:1. Der KSV gab nicht auf, versuchte alles, aber musste den kräftezehrenden letzten Wochen Tribut zollen. Nach einem weiteren verletzungsbedingten Wechsel von Braga kam man auch nicht mehr richtig zu gefährlichen Kontersituationen. Somit blieb es schließlich beim 3:1.

Unterm Strich hat sich die Heimmannschaft den Sieg erkämpft, traf dabei aber auf heftige Gegenwehr einer KSV-Mannschaft, die sich seit Wochen durch eine Verletztenmisere quält und in Anbetracht dessen einen großen Kampf lieferte. Leider schaffte man es in der zweiten Halbzeit nach dem Rückstand nicht mehr, eine Schippe draufzulegen. Grundsätzlich lässt sich auf der gezeigten Leistung aber aufbauen.

Am Sonntag, den 09.11. empfängt der KSV den VFR Würzberg zum Heimspiel. Anpfiff auf der Windlücke ist um 14:30 Uhr. Die Mannschaft freut sich über sämtliche Unterstützung.