Es spielten: A. Wölfelschneider (TW), A. Schütz, D. Yildirim, A. Bergmann, M. Tartler, L. Tartler, D.
Herzog, A. Härtel, N. Haydn, N. Heger, P. Kuhnert N. Tartler, S. Risch, B. Stohr, O. Schäfer

Tore: 0:1 R. Kreuzer (22.); 0:2 N. Schneider (30.); 1:2 M. Tartler (75.); 1:3 M. Schneider (89.)

nktlich zum ersten Heimspiel der Saison herrschten hochsommerliche Temperaturen auf der
Windlücke. Zu Gast war der ambitionierte Aufstiegsaspirant SV Gammelsbach, welcher den KSV vor
eine schwierige Aufgabe zum Heimspielauftakt stellen sollte.

Neben den Ausfällen der Langzeitverletzten fielen auf Seiten des KSV zusätzlich F. Olt, M. Maier, D.
Löw und R. Wölfelschneider aus.

Dies hatte zur Folge, dass Trainer Lauth insbesondere in der Abwehr etwas umbauen musste. N.
Haydn wurde in die Abwehr zurückgezogen und wurde auf der 6 von P. Kuhnert ersetzt.

Unbeeindruckt von dem Wetter, den Ausfällen und dem Gegner kam der KSV allerdings sehr gut ins
Spiel. Die ersten 20 Minuten war man sogar die bessere Mannschaft. Mit großem läuferischem
Aufwand und einer guten Einstellung gelang es, den Gast nicht ins Spiel kommen zu lassen. Man
konnte sogar durch Nadelstiche einige Halbchancen verzeichnen, jedoch ohne wirklich zwingend zu
werden. Gammelsbach fand bis dahin eigentlich kaum statt, zeigte aber in der 22. Minute seine hohe
individuelle Klasse. Ein Steckpass von der linken Seite fand den Stürmer in der Mitte, welcher den Ball
mit dem ersten Kontakt an Keeper Wölfelschneider vorbeilegte und einschob. Nur 8 Minuten später
folgte der nächste Nackenschlag. Nach einem Abspielfehler des KSV setzte sich der Gammelsbacher
Außenspieler durch und legte den Ball an Wölfelschneider vorbei ins lange Eck. Man hätte hier
durchaus auf Offensivfoul entscheiden können, jedoch war es der Abspielfehler in der
Vorwärtsbewegung, welcher hauptsächlich zum Gegentor führte.

Zusätzlich mussten dann Schütz und Haydn verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Neuzugang
Risch und Stohr übernahmen.

Wieder machte sich der KSV eine starke Anfangsphase durch individuelle Fehler und etwas Pech
kaputt. Bis zur Halbzeit war der KSV etwas von der Rolle und es war Wölfelschneider zu verdanken,
dass es mit dem 0:2 in die Pause ging. Mehrmals behielt der Keeper im 1 gegen 1 und auch bei
Distanzschüssen die Oberhand.

In der 2. Halbzeit war das Spiel dann wieder ausgeglichener. Der KSV kämpfte sich zurück ins Spiel
und hatte durch M. Tartler, welcher schön von Yildirim freigespielt wurde, eine gute Chance zum
Ausgleich. Allerdings parierte der Gästetorhüter den Ball. Der Gast blieb über Konter gefährlich und
verzeichnete auch in der zweiten Hälfte einige Abschlüsse. Die kämpferische Einstellung der Heimelf
stimmte allerdings wieder. Bei einer Großchance des SV rettete Bergmann mit einer
eingesprungenen Grätsche für seinen Keeper. Weniger Minuten später ein ähnliches Bild als der
eingewechselte Schäfer bei seinem Comeback nach 3-monatiger Verletzungspause den Ball mit einer
Grätsche in höchster Not blocken konnte. Auch Wölfelschneider konnte sich mit Paraden
auszeichnen. Mitten in dieser Phase kam der KSV dann zum Anschlusstreffer. Yildirim eroberte stark
den Ball auf dem rechten Flügel, zog an seinem Gegenspieler vorbei und spielte den Ball zurück auf
M. Tartler, der den Ball in die kurze Ecke schob. Plötzlich wackelte der Gast und der KSV witterte
seine Chance. Die Heimelf konnte allerdings aus den Nachlässigkeiten des Gastes kein Kapital
schlagen und lief in der 89. Minute in den entscheidenden Konter. Die hoch aufgerückte Verteidigung
des KSV wurde überlaufen und der Querpass wurde aus abseitsverdächtiger Position vom
mitgelaufenen Stürmer in der Mitte zur Entscheidung verwertet.
 
 

Alles in Allem ist es erneut ein ärgerliches Ergebnis, da man das Spiel eigentlich gut im Griff hatte und
es dann nach dem 0:1 komplett aus der Hand gab. Der Sieg für den Gast ist keinesfalls unverdient,
ohne eigene Fehler und mit etwas Glück wäre jedoch auch ein Unentschieden möglich gewesen.

Am nächsten Sonntag gastiert der KSV bei Türk Breuberg. Anpfiff ist um 15 Uhr. Die Mannschaft freut
sich über jegliche Unterstützung