KSV landet wichtigen Befreiungsschlag – deutlicher Sieg in Fränkisch-Crumbach
Es spielten: N. Tartler, M. Tartler, A. Bergmann, O. Schäfer, M. Gessner, A. Risch, N. Haydn, C. Tartler, Luis Tartler, A. Schönig, A. Wölfelschneider - R. Hofferbert, Luca Tartler, I. Braga, D. Herzog
Tore: 1:0 M. Reinheimer (10.), 1:1 B. Sandtner (15.), 1:2 A. Risch (19.), 2:2 Braeunig (24.), 2:3 M. Gessner (27.), 2:4 M. Gessner (36.), 2:5 A. Schönig (44.), 2:6 A. Risch (51.), 2:7 M. Gessner (69.), 2:8 R. Hofferbert (89.)
Vergangenen Sonntag war der KSV beim TV Fränkisch-Crumbach II zu Gast. Nach teils ansprechenden Leistungen aber ausbleibenden Siegen in den letzten Wochen sollte mit einem Sieg der Befreiungsschlag aus der Abstiegszone gelingen.
Der Beginn des Spiels war sehr zerfahren. Beiden Mannschaften merkte man an, dass zunächst die Fehlervermeidung im Vordergrund stand. Nach 10 Minuten war das neuformierte Mittelfeldzentrum des KSV nicht auf der Höhe. Der weite Ball in die Spitze erreichte den Stürmer, der trocken blieb und den Ball über den chancenlosen Tartler ins Tor hob. Erneut ein frühes Gegentor für den KSV, der jedoch selbst mit dem ersten überzeugenden Angriff zurückschlug. Eine schnelle Spielverlagerung erreichte Risch auf rechts außen. Dessen scharfer Ball ins Zentrum lenkte ein Verteidiger der Gastgeber unglücklich ins eigene Netz. Nur wenige Augenblicke später drehte der KSV das Spiel mit einem sauberen Spielzug. Aus der Abwehr heraus spielte Schäfer den Ball auf den entgegenkommenden M. Tartler. Der schickte Gessner in die Gasse und dessen Querpass schob Risch souverän am langen Pfosten zur Führung ein. Der KSV presste nun hoch und lief nach einem Fehlpass im Spielaufbau ins offene Messer. Der Außenstürmer der Gastgeber setzte sich stark durch und schoss den Ball unhaltbar in den kurzen Winkel zum 2:2. Nur wenige Minuten später lief das hohe Pressing des KSV erneut ins Leere. Den Abschluss konnte Keeper Tartler herausragend im 1:1 parieren. Mitten hinein in die Gute Phase des Gastgebers schlug der KSV zu. Schönig blockte einen Freistoß im Mittelfeld ab und der Ball sprang zu M. Tartler, der Gessner auf rechts außen schickte. Gessner zog in den Strafraum und schob den Ball überlegt zum 2:3 ins kurze Eck. 10 Minuten später setzte sich der KSV nach einer Ecke vorne fest. Den Klärungsversuch fing Schönig ab und legte quer auf Gessner, der aus 18 Metern abzog. Der Ball sprang unglücklich für den Torwart des TV nochmal auf und schlug erneut im kurzen Eck ein. Jetzt war der KSV hochüberlegen und schnürte den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte der KSV mit dem besten Angriff des Spiels das 2:5. Gessner eroberte den Ball kurz vor der Mittellinie und fand M. Tartler in der Mitte. Der ließ klatschen auf Schönig, der wiederum Gessner direkt in die Tiefe schickte. Mit dem ersten Kontakt legte Gessner den Ball zurück auf den durchgelaufenen Schönig, der die Kugel locker ins lange Eck schob. Ein Bilderbuch-Konter.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängte der TV auf den Anschluss kam aber zu keiner eindeutigen Chance. Die KSV-Defensive hatte das Spiel nun gut im Griff. In der 51. Minute setzte sich Gessner erneut auf der rechten Seite durch und fand Risch, der trocken zum 2:6. einschob. Im Anschluss verflachte das Spiel etwas. Nach einem Eckball für die Heimmannschaft zeigte der Schiedsrichter zur Verwunderung aller auf den Punkt. Den Strafstoß parierte Keeper Tartler herausragend im rechten Eck. Es ist bereits der zweite parierte Elfmeter in dieser noch jungen Saison. Mitte der zweiten Halbzeit konterte der KSV den etwas aufgerückten TV gnadenlos aus. Über die rechte Seite landete der Ball beim eingewechselten Braga, der mit seinem Abschluss an einem Abwehrbein scheiterte. Den Abpraller setzte Gessner zu seinem bereits 7. Saisontor in die Maschen. Auch der TV konterte noch einmal mit einem guten Angriff, der Stürmer schoss den Ball jedoch am langen Pfosten knapp neben das Tor. Kurz vor Schluss konnte Hofferbert noch sein erstes Seniorentor erzielen. Im Mittelfeld eroberte er den Ball und schickte Gessner auf die Reise, dieser legte uneigennützig zum mitgelaufenen Hofferbert zurück und der schob den Ball am Keeper vorbei ins Tor. Direkt im Anschluss pfiff der Schiedsrichter die Partie ohne Nachspielzeit ab.
Alles in Allem steht ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und ein stellenweise wildes Pressing brachten des KSV jedoch stellenweise unnötig in Bedrängnis.
Am kommenden Sonntag empfängt der KSV die Zweitvertretung der SG Sandbach auf der Windlücke. Anpfiff ist um 15 Uhr. Die Mannschaft freut sich über sämtliche Unterstützung.