Es spielten: N. Tartler (TW), R. Wölfelschneider, T. Wölfelschneider, D. Yildirim, P. Kuhnert, N. Heger,
A. Schönig, D. Löw, D. Herzog, M. Tartler (K), K. Reichert – A. Wölfelschneider
Bei sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad und strahlendem Sonnenschein trat der KSV
Haingrund zum vorletzten Spiel dieser Saison beim VFR Würzberg an. Spielertrainer Dorian Siebenlist weilte im Urlaub, weshalb Oliver Schäfer zum 3. Mal in dieser Saison
das Amt des „Interimstrainers“ übernahm. Die letzten beiden Spiele unter Schäfers Regie gegen
Breitenbrunn und Hetzbach II konnten gewonnen werden. Gegen den VFR trat der KSV stark ersatzgeschwächt an. Zu den länger verletzten Haydn, Stohr,
Schäfer und L. Tartler kamen ebenfalls noch einige Ausfälle aus privaten Gründen dazu. So fuhr man
mit nur 12 Mann nach Würzberg, wobei der einzige Auswechselspieler der etatmäßige Torwart
Adrian Wölfelschneider war.
Die Marschroute war klar, man wollte das Spiel anständig über die Bühne bringen und im Rahmen
seiner Möglichkeiten das Maximale herausholen. Genau das tat der KSV und kam gut in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten brach Kai Reichert
nach gutem Ballgewinn von Dean Herzog durch, entschloss sich aber 16 Meter vor dem Tor statt zu
einem Schuss zu einem Querpass, der abgefangen wurde. Nur 2 Minuten später hatte Max Tartler
eine erste Chance, verzog aber aus 18 Meter deutlich. Vom VFR war nichts zu sehen, bis sie einen
Freistoß in gefährlicher Position erhielten. Menger trat an und brachte den Ball über die Mauer aufs
Tor. Torwart N. Tartler bekam den Ball nicht richtig zu fassen und somit rutschte er unglücklich zum
1:0 für den VFR hinter die Linie. Natürlich sehr bitter, kann einem jungen, unerfahrenen Keeper aber
passieren. Besser machte er es bei einem weiteren Freistoß von Würzberg, den er stark aus der
Mauer-Ecke fischen konnte. Nur 5 Minuten später hatte Menger eine große Chance zum
Doppelschlag, schoss den Ball aber freistehend aus 10 Metern weit rechts am Tor vorbei.
Nach einem tollen Zuspiel von Schönig in der 25. Minute war M. Tartler frei durch, traf mit seinem
Abschluss aber nur das Außennetz. In der 32. Minute brachte Yildirim einen Freistoß an den zweiten
Pfosten auf Tartler, der aber etwas überrascht schien und somit keinen kontrollierten Abschluss
setzen konnte. Über den aktiven Dean Herzog brachte der KSV dann in der 40. Minuten den Ball noch
einmal vors Tor und Würzberg konnte nur zu einer Ecke klären. Den folgenden Eckball zog Heger auf
die Höhe des Elfmeterpunktes, an dem Kuhnert komplett frei stand und den Ball technisch stark
volley im Tor unterbrachte. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Ausgleich gegen Bad König / Zell ll war zu
erkennen. Nur 5 Minuten später brachte Würzberg einen letzten Angriff in der 1. Halbzeit an. Über
rechts kam ein hoher Ball in den Strafraum zu Menger. Den Kopfball konnte R. Wölfelschneider noch
blocken, den Nachschuss konnte Menger jedoch mit dem Pausenpfiff zum 2:1 verwerten.
In der 2. Halbzeit wollte der KSV unbedingt den Ausgleich erzwingen, was allerdings auch Räume zum
Kontern für Würzberg eröffnete. Mehrere Abschlüsse des VFR flogen entweder am Tor vorbei oder
konnten vom jungen N. Tartler in seinem erst zweiten Pflichtspiel pariert werden. N. Tartler hatte
sich mittlerweile gefangen und zeigte nun eine starke Leistung. Auch der KSV hatte durch den
wendigen M. Tartler immer wieder einzelne Chancen ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. In
der 65. Minute kam dann A. Wölfelschneider für Kuhnert. Wölfelschneider war es dann, der in der
72. Minute im Strafraum gefoult wurde und einen Elfmeter herausholte. Die Riesenchance zum
vom Keeper des VFR herausragend noch an den Innenpfosten, von dem der Ball dann ins Feld
zurücksprang, gelenkt. Nur 3 Minuten später trat Yildirim einen Freistoß aus ca. 40 Metern vor das
Tor. Der Torwart konnte den Ball nur abklatschen lassen und im Gewühl stocherten die Spieler den
Ball Richtung Tor, manch einer hatte den Ball drin gesehen, genau zu erkennen war es allerdings
nicht. In der Schlussphase warf der KSV alles nach vorne, ohne sich jedoch klare Torchancen
herauszuspielen. Auch der VFR schaffte es nicht einen entscheidenden Konter zu verwerten und
somit ging das Spiel mit 2:1 für die Heimmannschaft zu Ende. Der KSV kann aufgrund der Voraussetzungen trotz des eher enttäuschenden Ergebnisses mit der
Leistung zufrieden sein. Kämpferisch haben die Spieler alles rausgehauen und man war nah dran,
einen nicht unverdienten Punkt wieder mit nach Hause zu nehmen. Zum Saisonabschluss erwartet der KSV die Zweitvertretung der TSG Steinbach auf der Windlücke. Die
Spieler freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.
Es spielten: A. Wölfelschneider (TW), O. Schäfer, T. Wölfelschneider, A. Schönig, N. Heger, P. Kuhnert,
D. Löw, D. Yildirim, B. Stohr, L. Tartler, M. Tartler (K) – D. Herzog, D. Siebenlist, K. Reichert, N. Tartler,
A. Schütz
Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfing der KSV am vergangenen Giggelsfest- Sonntag die
Zweitvertretung der SG Bad König / Zell auf der Windlücke. Die Rahmenbedingungen versprachen
einen munteren Kick, waren doch beide Mannschaften schon vor dem Abstieg gerettet und konnten
somit frei aufspielen. Bei sommerlichen Temperaturen kam der KSV vor vielen Zuschauern gut aus
den Startlöchern.
Nach 13 Minuten tankte sich Diyar Yildirim stark auf rechts durch und legte den Ball zurück an den
Elfmeterpunkt an dem Dominic Löw eingelaufen war und gegen seinen ehemaligen Verein mit einem
starken Abschluss an die Unterkante der Latte zur 1:0-Führung traf.
Nur wenige Minuten später fast eine Kopie des Führungstreffers, dieses Mal vergab Löw allerdings
freistehend aus 9 Metern.
Auch Bad König spielte munter mit und kam vor allem über außen zu einigen guten
Angriffen, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden. Nach 23 Minuten fiel dann der verdiente
Ausgleich als Dennis Tschesnokow zentral vor dem 16er schön freigespielt wurde, den Ball an
Torwart Adrian Wölfelschneider vorbeilegte, und zum 1:1 einschoss.
Bad König war nun das bessere Team und drückte auf die Führung. In dieser Zeit hielt Adrian
Wölfelschneider den KSV mit einigen guten Paraden im Spiel.
Kurz vor der Halbzeit musste dann Oliver Schäfer verletzungsbedingt ausgewechselt werden,
nachdem er bereits nach 5 Minuten ohne Gegnereinfluss unglücklich umknickte und nun nicht mehr
weiterspielen konnte. Für ihn kam André Schütz.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann wieder ausgeglichener. Jedoch kam Bad König nach einem
Eckball durch den Kopfballtreffer von Albert John Peters zum 2:1.
Eine richtige Aufholjagd seitens des KSV kam nicht wirklich in Gange, da die 2.
Halbzeit von 2 weiteren Verletzungen überschattet wurde. Diyar Yildirim verletzte sich bei seinem
voraussichtlich letzten Spiel für den KSV bei einem Foul am Knie und musste ausgewechselt werden.
Nur 10 Minuten später knickte Jonas Harling bei einem Laufduell mit dem Knie zur Seite weg und
musste noch an der Seitenlinie von einem Krankenwagen medizinisch versorgt und ins Krankenhaus
gebracht werden.
Das keinesfalls unfair geführte Spiel war nun komplett zerfahren und die Fußballer auf dem Platz
waren sichtlich geschockt. An dieser Stelle gute Besserung und alles Gute an Harling, Schäfer und
Yildirim!
Kurz vor Ende der Partie hatte Max Tartler die große Chance zum Ausgleich. Nach einem tollen
Zuspiel von Luis Tartler konnte er 20 Meter vor dem Tor den Ball vor dem gegnerischen Torhüter
vorbeispitzeln, schloss dann allerdings etwas zu überhastet am Tor vorbei ab.
Bis spät in die Nachspielzeit passierte dann nicht mehr viel, bis sich der KSV noch einmal eine Ecke
erspielte. Luis Tartler brachte den Ball in der 96. Minute in den Strafraum und der eingewechselte
Dean Herzog versenkte die Flanke Volley mit einem schönen Schuss zum vielumjubelten und nicht
unverdienten Ausgleich im Tor der Gäste. Nur eine Minute später hatte Max Tartler noch mit der
letzten Aktion des Spiels die Riesenchance auf das 3:2, sein Abschluss flog jedoch einen Meter über
das Tor. Ein Sieg wäre hier mit Sicherheit auch des Guten zu viel gewesen.
Nächste Woche tritt der KSV bereits am Samstag um 15 Uhr in Würzberg an. Die Kicker freuen sich
über zahlreiche Unterstützung beim letzten Auswärtsspiel dieser Saison.
HAUCHDÜNN!
Dreckiger Arbeitssieg im Wiederholungsspiel
KSV Haingrund - VfL Michelstadt 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 M. Tartler (23.)
Schiedsrichter: Michael Stummvoll (FC Heppdiel)
Zuschauer: 70
KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), M. Maier, A. Schütz, T. Wölfelschneider, P. Kuhnert, M. Tartler (C), Luca Tartler, B. Stohr, D. Löw, A. Schönig, N. Haydn - O. Schäfer, D. Siebenlist, S. Kankaya, Luis Tartler, D. Yildirim, N. Tartler (ETW),
VfL Michelstadt II: S. Teusch (TW) (C), L. Rinas, M. Nagl, D. Piegel, K. Asalif, A. Niazshahi, S. Luckowitsch, M. Alizada, P. Becker, N. Wagner, R. Cucu - N. Diehl, N. Nagel, D. van der Vegt, A. Wagner
Es ist hauchdünn und nichts für schwache KSV- Nerven, was sich am Donnerstagabend auf der Windlücke abspielt. Aber auch im "zweiten Anlauf" kassiert der VfL Michelstadt eine Niederlage im Wiederholungsspiel und der KSV verschafft sich weiter wertvolle Luft nach unten! Wie zu erwarten, rüstet der stark abstiegsbedrohte VfL die Reserve mit den Stammkräften A.Niazshahi und N. Wagner aus der KOL- Mannschaft auf und will damit eine der letzten Chancen im Abstiegskampf nutzen. Dazu kommt mit R. Cucu noch ein weiterer Spieler, der im annulierten Spiel von damals noch nicht mitwirkte. Damit ist diese Mannschaft nicht zu vergleichen mit der Truppe, die beim ersten Aufeinandertreffen noch klar und deutlich mit 6:0 von der Windlücke geschossen wurde. Eine begangene Regelwidrigkeit durch den damals leitenden Schiedsrichter führte - trotz der deutlichen Niederlage - zum Protest des VfL Michelstadt. Spielertrainer Siebenlist kann endlich einmal in dieser Saison "mit voller Kapelle" auflaufen und kann sich gar den Luxus erlauben, die etatmäßigen Offensivkräfte S. Kankaya, D. Yildirim und Luis Tartler sowie sich selbst zunächst auf der Bank zu lassen. Von einer solchen Auswahl hätte es diese Saison sicher mehr gebraucht.
Weiterlesen: 27.04.2023: KSV Haingrund - VfL Michelstadt II 1:0 (1:0)
1. Der Preis für das äußerst knapp mit 1:0 gewonnene Wiederholungsspiel gegen den VfL Michelstadt ist hoch: in einem unfair geführten Laufduell hat sich unser Youngster Luca Tartler das vordere Kreuzband, den Außenmeniskus und das Außenband im Knie gerissen! Luca wird damit sehr lange ausfallen und der Mannschaft mit seinen fußballerischen Fähigkeiten enorm fehlen! Wir wünschen Luca eine baldige und bestmögliche Genesung! Auch hierfür nochmals recht herzlichen Dank an den VfL Michelstadt.
2. Beim Auswärtsspiel gegen den TSV Günterfürst setzte es eine 1:7- Klatsche. Obwohl man bis zur 50. Spielminute ordentlich mitspielte und nach einem schönen Angriff durch Max Tartler den 1:2 Anschlusstreffer schaffte, brach die Mannschaft danach förmlich auseinander und ließ sich aus der Arena schießen. Haarsträubende Abwehrfehler luden den TSV förmlich ein und man konnte froh sein, dass es nicht noch zweistellig wurde.
3. Gegen Ende der Saison werden die Körner erfahrungsgemäß weniger und so musste nun auch der KSV Haingrund, trotz eines 24- Mann Kaders, das Nachholspiel gegen den TSV Neustadt am 04.05.2023 aus personellen Gründen absagen! Nun ist genug Zeit um sich zu erholen und den Focus auf das Auswärtsspiel gegen den VfL Michelstadt am 14.05.2023 zu richten. Dort kann man dann auch rechnerisch alles klar machen!
Harakiri in Rot und Weiß!
KSV schießt mehr Tore und vernichtet sich selbst!
KSV Haingrund - GSV Breitenbrunn 1:4 (1:3)
Tore: 0:1 R. Deitrich (4.), 0:2 R. Wölfelschneider (ET) (5.), 0:3 R. Wölfelschneider (ET) (30.), 1:3 Luca Tartler (34.), 1:4 N. Greim (59.)
Schiedsrichter: Georgi Stankow (SC Hessen Dreieich)
Zuschauer: 150
KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), A. Schütz, R. Wölfelschneider, M. Tartler (C), Luca Tartler, D. Siebenlist, S. Kankaya, Luis Tartler, D. Löw, D. Yildirim, N. Haydn – T. Wölfelschneider, P. Kuhnert, N. Tartler (ETW), O. Schäfer, D. Herzog, K. Reichert
GSV Breitenbrunn: D. Jordan (TW), N. Schmitt, D. Flechsenhaar, E. Ehrhardt, M. Greim, N. Greim, R. Deitrich, A. Stier, B. Busch, P. Greim, R. Billinger - D. Ochs, J. Herper, K. Orth, T. Kuschek, S. Saul
Es gibt diese Tage, an denen bleibt man besser zu Hause im Bett. Die Brüder Adrian und Rafael Wölfelschneider können seit dem Derby- Sonntag gegen die GSV Breitenbrunn nun ein Lied davon singen und erleben einen gebrauchten Tag! Was sich auf der Windlücke in den ersten 30 Minuten abspielt, macht einfach nur fassungslos. Vor den Augen der vielen Zuschauer ereignet sich ein mit Worten kaum zu beschreibendes und unfassbares, defensives "Slapstick- Festival", das Seinsesgleichen sucht. Blankes Entsetzen macht sich auf Seiten der Aktiven und der Fans des KSV breit. Auf der anderen Seite kann die GSV ihr Glück kaum fassen, die hochmotiviert angereist waren, um die schmerzliche Hinspielniederlage wieder wettzumachen. Ohne großes Zutun und ohne große Anstrengung durch die blau gekleideten Breitenbrunner führt man im Derby nach dreißig gespielten Minuten bereits mit 3:0 und die Messe ist damit eigentlich schon gelesen.
Weiterlesen: 23.04.2023: KSV Haingrund - GSV Breitenbrunn 1:4 (1:3)