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KSV setzt dickes Ausrufezeichen!

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 25. September 2020 | Geschrieben von Dominic Zorn

KSV Haingrund - KSG Rai- Breitenbach II 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 O. Schäfer (28.), 2:0 D. Siebenlist (55.)

Schiedsrichter: Lothar Adam (TSV Heimbuchenthal)

KSV Haingrund: T. Eckert (TW), T. Wölfelschneider, A.Bergmann, R. Wölfelschneider, N. Heger, M. Tartler, D. Siebenlist, B. Stohr, P. Kuhnert, O. Schäfer, O. Schäfer II, E. Heger, A. Yildirim, S. Kankaya, A. Wölfelschneider

KSG Rai- Breitenbach II: F. Müller, P. Schwinn, K. Luft, N. Walther, S. Jakovenko, B. Köberle, M. Büchner, D. Scheidler, D. Batista, M. Holzberger, J. Muntermann, R. Batista, B. Koch, G. Lombardo

 

Fünf Spiele, fünf Siege, ein Torverhältnis von 13:2 und die derzeit beste Abwehrreihe der B-Liga Odenwald! Mit diesen Rahmendaten reiste die KSG Rai- Breitenbach II am vergangenen Donnerstagabend auf die Windlücke zum KSV. Bei leichtem Nieselregen empfing der KSV damit den selbsternannten Aufstiegsaspiranten und derzeitigen zweitplatzierten die KSG aus Rai – Breitenbach. Eine extrem schwere Aufgabe für die Mannen um Dorian Siebenlist, denn mit Nils Seibert und Markus Maier fehlten weiterhin zwei ganz wichtige Akteure beim KSV, obwohl sich die personelle Situation im Vergleich zu den letzten Spielen für den KSV weiter entspannt hatte, denn mit Salih Kankaya und Max Tartler rückten zwei wichtige Stützen wieder in den Kader. Der KSV kam gegen die haushoch favorisierten Gäste allerdings sehr gut aus den Startlöchern. Bereits in der zweiten Minute der Partie konnte Max Tartler eine 100%ige Torchance leider nicht im KSG Gehäuse unterbringen. Nachdem er auf halblinker Position einen genialen Steilpass in höchster Geschwindigkeit aufnehmen konnte und zwei Gegenspieler stehen ließ, schob er die Kugel um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. Keine vier Minuten später scheiterte Dorian Siebenlist mit der nächsten hochkarätigen KSV- Chance am Gästekeeper. Ebenfalls mit einem sehenswerten Steilpass durch die verblüffte KSG Defensive hindurch freigespielt, kam Dorian halbrechts am Fünfmetereck mutterseelenallein vor dem gegnerischen Torwart zum Abschluss und zimmerte den Ball auf den Kasten, jedoch konnte der Torwart mit einem starken Reflex den Ball gerade noch so aus dem kurzen Eck ins Toraus parieren. Rai- Breitenbach war angezählt, denn mit dieser offensiven Wucht, dem hohen Pressing und der KSV Überlegenheit in Mittelfeld und Defensive hatten sie wohl nicht gerechnet. Auch die Zuschauer staunten ob des forschen und dominanten Auftrittes der Haingründer nicht schlecht. Unbedingter Einsatzwille, eine hohe Laufbereitschaft des gesamten Teams und sehr viele ansehnlich vorgetragene Spielzüge prägten das KSV Spiel. Allen voran Salih Kankaya, der im Sturmzentrum ackerte, ein ständiger und unbequemer Unruheherd für die KSG Defensive war, jedem Ball nachsetzte und durch seine technischen Fähigkeiten viele Bälle vorne behaupten und festmachen konnte. Nach einer knappen halben Stunde segelte ein von Oliver „Ronny“ Schäfer scharf getretener Freistoß aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbei zur 1:0 Führung ins KSG Gehäuse. Etwas glücklich zwar, aber aufgrund der drückenden Überlegenheit und den zwingenden Torchancen in höchstem Maße und absolut verdient. Bis zur Halbzeit war der KSV die klar bessere Mannschaft, die den Tabellenzweiten aus Rai- Breitenbach dominierte.

Auch nach dem Wiederanpfiff ließ der KSV nicht locker und drückte der Partie weiterhin in einer unglaublich dominanten Art und Weise seinen Stempel auf. Schon in der 49. Minute bot sich eine weitere Großchance für Salih Kankaya, der jedoch im eins-gegen-eins Duell den Gästetorwart nicht überwinden konnte. In der 51. Minute sendete dann auch die KSG in Form eines Weitschusses, der noch die Oberseite der Latte tuschierte, ein Lebenszeichen. Allerdings wäre Keeper Tobias Eckert, der an diesem Abend ebenfalls eine starke Partie absolvierte, und absolut souveräner Ruhepol seiner Mannschaft war, mit den Fäusten zur Stelle gewesen. Praktisch im Gegenzug fiel dann die Vorentscheidung, als der gut leitende Schiedsrichter 25m vor dem gegnerischen Gehäuse auf Freistoß für den KSV entschied. Dorian Siebenlist legte sich die Kugel zurecht, und mit der Gewissheit, dass die Bälle auf dem regennassen Platz für jeden Keeper zu einem Problem werden können, schoß er den Freistoß gekonnt, halbhoch und platziert auf das Gästegehäuse. Unmittelbar vor dem Fünfmeterraum setzte der Ball nochmals auf, wurde damit für den sonst guten Gästetorhüter unhaltbar und schlug zum vielumjubelten 2:0 in die Maschen ein! Keine 120 Sekunden später strich ein guter Freistoß von Salih Kankaya ganz knapp am Gästegehäuse vorbei. In der 70. Minute hatte Bastian Stohr dann die Entscheidung auf dem Fuß, allerdings verpasste er eine scharfe Hereingabe von Salih Kankaya nur knapp. Vier Minuten später hätte dann auch Dorian Siebenlist für die endgültige Entscheidung sorgen können, als er eine starke Flanke von Peter Kuhnert in Höhe des Elfmeterpunktes mit vollem Risiko mittels einem Volleyschuß abnahm, aber weit über das Tor schoß. Auf der Gegenseite konnte der KSV Torsteher T. Eckert mit einer starken Parade einen gefährlichen Rawischer Freistoß parieren. Die KSG fand auch in der Schlussphase keine Mittel, um die heute sehr stark spielende und gut organisierte KSV Defensive, um Routinier Thomas Wölfelschneider ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So brachte der KSV souverän und gekonnt diesen im Vorfeld nur schwer für möglich gehaltenen Sieg nach Hause.

KSV-KSG Rai- Breitenbach

Dorian unmittelbar nach dem entscheidenden 2:0!

Gegen die KSG Rai – Breitenbach II zeigten die Mannen um Dorian Siebenlist ihre bisher beste Saisonleistung. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten hat gezeigt, was die Mannschaft fähig ist zu leisten, wenn Disziplin, Einsatzwille und spielerische Fähigkeiten abgerufen werden! Wenn man diese Leistung regelmäßig abrufen kann, und unserem Spielertrainer Dorian wieder der komplette Kader zur Verfügung steht, darf man gespannt sein, was am Ende der Saison alles möglich sein wird. Die Vorfreude ist aufgrund dieser gezeigten Leistung jedenfalls sehr groß! Bereits am nächsten Sonntag, den 27.09.2020 um 15:30 Uhr empfängt der KSV die SG Rothenberg/Finkenbach II auf der heimischen Windlücke. Ein guter Zeitpunkt, um die heutige Leistung zu wiederholen. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung zu diesem wichtigen Heimspiel freuen.