KSV scheidet aufgrund zu vieler individueller Fehler aus dem Kreispokal aus

KSV Haingrund – FC Finkenbach 0:5 (0:3)

Tore: 0:1 D.Koudele (5.), 0:2 J. Walz (7.), 0:3 J. Walz (29.), 0:4 J. Walz (46.), 0:5 J. Walz (77.)

Schiedsrichter: Kurt Schmidt (FSV Spachbrücken)

Zuschauer: k. A.

KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), M. Maier, A. Schütz, M. Tartler, N. Haydn, E. Heger, D. Siebenlist, A. Bergmann, P. Kuhnert ( C ), O. Schäfer, A. Yildirim, M. Rummel, S. Kankaya, F. Bubik, R. Wölfelschneider

FC Finkenbach: S. Daub (TW), S. Krämer, L. Reinhard, F. Pracht ( C ), D. Koudele, J. Walz, M. Werrmann, N. Stuber, S. Walter, K. Miltenberger, M. Herbig, X. Koragi, M. Arndt, L. Beisel, M. Koch

Letzten Sonntag empfing der KSV auf der heimischen Windlücke den ambitionierten A-Ligisten FC Finkenbach zum ersten Pflichtspiel der Saison. Wieder einmal mussten Dorian Siebenlist und Markus Maier Urlaubs- und Verletzungsbedingt auf einige KSV Kicker verzichten (A. Schönig, T. Wölfelschneider, D. Yildirim, B. Stohr, N. Heger, T. Eckert). Trotz allem war man guten Mutes dem Favoriten das Leben so lange und so gut es geht schwer machen zu können.

Der FC Finkenbach ließ aber von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen den Platz als Sieger verlassen zu wollen und damit die nächste Pokalrunde zu erreichen. Und vor allem in der ersten Halbzeit konnten einige beim KSV dem leider noch nicht einmal die Grundtugenden des Fußballs entgegenstellen. Bereits nach 5 Minuten konnte der FC mit einem feinen Heber durch Daniel Koudele über TW Adrian Wölfelschneider hinweg, nach einem der vielen katastrophalen Fehlpässe im Haingründer Mittelfeld, eine frühe Führung bejubeln. Keine 120 Sekunden später zappelte der Ball bereits wieder im KSV Gehäuse, nachdem ein missglückter Finkenbacher Abschluß am langen Pfosten unbedrängt von Julian Walz eingeschoben werden konnte. Nach knapp 10 Minuten eine dicke Chance für den KSV durch Max Tartler der einen langen Ball aus der KSV Defensive gut verarbeiten konnte, seinen Abschluß aus spitzem Winkel aber leider nicht den Weg ins Tor fand. Im direkten Gegenzug landete ein Schuß der Finkenbacher im Anschluß an einen Eckball am Torpfosten des KSV. In der 20. Minute fand wieder ein langer Ball, über die auch nicht immer sonderlich sattelfeste FCF Defensive, Max Tartler. Jedoch konnte er auch seinen zweiten Versuch aus spitzem Winkel nicht am Gästetorhüter vorbei bugsieren. Nur wenige Sekunden später setzte Siebenlist einen Schuß aus 20 Metern, nach starkem Querpass von Nick Haydn, knapp neben das Finkenbacher Tor. Auf der Gegenseite konnte Kapitän Peter Kuhnert einen Ball knapp vor der KSV Torlinie nach einem Finkenbacher Abschluß klären. Nach einer knappen halben Stunde netzte erneut Julian Walz, im Anschluß an einen Finkenbacher Eckstoß, zum 0:3 ein.

Auch die Halbzeitansprache von Siebenlist verpuffte leider direkt. Direkt nach Wiederanpfiff verstolperte die KSV Defensive in letzter Linie den Ball und Julian Walz hatte keine Probleme den Deckel auf die Partie zu machen. Anschließend nahm der FCF etwas Tempo aus dem Spiel und der KSV kam durch verbessertes Lauf- und Zweikampfverhalten besser ins Spiel. Nach 50 Minuten konnte Siebenlist einen guten Querpass des eingewechselten und gut aufspielenden Salih Kankaya nicht zum Ehrentreffer im Gästegehäuse unterbringen. Auf der Gegenseite konnte Wölfelschneider einen guten Finkenbacher Kopfball, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, parieren. Nach einer guten Stunde konnte Tartler einen guten Torschuß aus ca. 16 Metern, nach einem feinen Steilpass Kankayas, nur knapp neben das Tor setzen. Wieder nur wenige Minuten später senkte sich ein Freistoß von Felix Bubik aus dem Halbfeld knapp am FCF Torgiebel vorbei. Gut 10 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit erzielte Julian Walz das 0:5, wiederrum im Anschluß an einen Eckstoß. Wobei die KSV Defensive und TW Wölfelschneider bei diesem Treffer kräftig mitgewirkt hatten. In den restlichen Minuten kamen die Finkenbacher noch zu weiteren guten Einschußmöglichkeiten, welche aber allesamt glücklicherweise ungenutzt blieben. Mit dem Schlusspfiff setzte Tartler dann noch eine Freistoßhereingabe von Haydn per Kopf knapp über das Tor.

Ärgerlich deutliche Niederlage gegen den Klassenhöheren Gegner aus Finkenbach. Bei weniger individuellen Fehlern und besserer Einstellung zum Spiel in Halbzeit 1 wäre es sicherlich möglich gewesen es dem Gast um einiges schwerer zu machen. Hoffentlich gelingt es den Jungs um Siebenlist und Maier diese Schwachstellen bis zum ersten Punktspiel gegen die SG Rothenberg/Finkenbach abzustellen. Sonst dürfte es auch in Finkenbach schwierig werden etwas zählbares mitzunehmen.

VORSCHAU:

Sonntag, 15. August 2021 – 14:00 Uhr

SG Rothenberg/Finkenbach - KSV Haingrund

in Finkenbach