Im Keller brennt noch Licht: KSV sendet Lebenszeichen
Es spielten: A. Wölfelschneider, M. Tartler, A. Bergmann, D. Löw, P. Kuhnert, B. Stohr, F. Olt, S. Risch,
A. Schönig, M. Maier, N. Haydn - O. Schäfer, D. Herzog, N. Tartler, A. Bieniasch, R. Wölfelschneider, N.
Heger


Tore: 1:0 B. Stohr (4.), 2:0 M. Maier (37.), 3:0 N. Haydn (41.), 3:1 S. Geissler (47.), 4:1 D. Löw (59.)


Nach der erschreckend schwachen Leistung gegen die SG Bad König-Zell II, wollte der KSV am
vergangenen Sonntag Wiedergutmachung betreiben. Personell konnte Trainer Lauth nahezu aus dem
Vollen schöpfen. Lediglich Luis Tartler und Tobias Purucker fehlten.


Endlich schaffte es der KSV auch, sich für seinen starken Beginn zu belohnen. Nach gerade einmal 3
Minuten schlug Stohr nach gutem Zusammenspiel mit Maier eine Flanke auf den langen Pfosten. Die
Flanke wurde länger und länger und senkte sich perfekt in den Winkel. Kein Vorwurf jedoch an den
Gästekeeper an dieser Stelle. Im Anschluss daran hatten erneut Stohr und Olt beste Chancen, den
Vorsprung auszubauen, konnten den Ball aber nicht im Netz unterbringen. Auch der Gast war nach
15 Minuten im Spiel angekommen und verbuchte erste Abschlüsse. Sowohl der Gast als auch die
Heimelf erzielten in der 20. bzw. 25. Minute ein fast identisches Abseitstor nach einem Querpass.
Kurz vor der Halbzeit bekam Tartler den Ball am linken Strafraumeck, drehte sich ein und schlug eine
perfekte Flanke auf den Kopf von Maier, der den Ball sehenswert ins lange Eck köpfte. Nur 4 Minuten
später erzielte Haydn nach einem überragenden Chipball von Bergmann das 3:0 mit einem strammen
Schuss in den kurzen Winkel. Somit ging der KSV mit einem klaren und verdienten Vorsprung in die
Kabine.


In der zweiten Halbzeit starteten die Gäste optimal. Eine weite Flanke von der linken Seite nahm der
Stürmer halbrechts am 16er volley und traf genau ins lange Eck. – Ein weiteres sehr sehenswertes Tor
an diesem Mittag auf der Windlücke. Der KSV stand allerdings stabil und ließ keine nennenswerten
Großchancen für die Gäste zu. Man konnte durch das 4:1 von Löw nach einem Freistoß von Olt sogar
die Partie entscheiden.


Die letzten 30 Minuten plätscherte die Partie vor sich hin, ohne dass sich eine Mannschaft noch
großartig vor dem gegnerischen Tor in Szene bringen konnte.
Grade aufgrund der schwachen Leistung der Vorwoche setzte die Heimelf ein wichtiges Zeichen. Man
ist gewillt, sich gegen den Abstieg zu wehren und ist nach diesem Sieg wieder mitten im Kampf um
den Klassenerhalt angekommen. Am 07.04. findet das nächste Spiel des KSV in Form des Derbys bei
der GSV Breitenbrunn an. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung.

KSV wirft gute Ergebnisse und Leistungen der Vorwochen weg


Es spielten: A. Wölfelschneider, A. Schütz, M. Tartler, A. Bergmann, D. Löw, L. Tartler, P. Kuhnert, B.
Stohr, T. Purucker, F. Olt, S. Risch - O. Schäfer, D. Herzog, N. Tartler, A. Bieniasch, N. Haydn, R.
Wölfelschneider
Tore: 0:1 A. Atmaca (24.), 0:2 D. Tschesnokow (68.)


Nach den guten Leistungen gegen Türkspor Breuberg, Kinzigtal und Brensbach und den 2 gewonnen
Punkten der Vorwoche gegen starke Gegner erwartete der KSV mit der SG Bad König-Zell II einen
direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Es galt ganz klar die Devise, die zwei Unentschieden gegen
Kinzigtal und Brensbach mit einem Sieg zu vergolden. Personell konnte Trainer Lauth nahezu aus dem
Vollen schöpfen. Lediglich Markus Maier und Noah Heger fehlten. Neuzugang Tobias Purucker war
aufgrund einer Erkältung leicht angeschlagen, konnte aber spielen.
Zunächst kam die Heimelf auch stark und selbstbewusst in die Partie. Nach nicht einmal 2 Minuten
hatte Schütz nach einem tollen Solo von Olt den Führungstreffer auf dem Fuß, trat allerdings 10
Metern vor dem Tor über den Ball. Nur wenige Minuten später setzte sich Schütz stark auf rechts
außen durch und kam zur Flanke. Diese senkte sich jedoch nur an den Querbalken.
Nach der Anfangsoffensive des KSV beruhigte sich das Spiel jedoch merklich und keine der beiden
Mannschaften konnte nennenswerte Abschlüsse verzeichnen. Der Gast ging jedoch in der 24. Minute
in Führung. Einen zu kurzen Abstoß fing der Gast ab, spielte den Ball halbhoch auf den Zielspieler im
Zentrum, der den Ball erneut halbhoch zur Seite ablegte, von der der Angreifer den Ball an Keeper
Wölfelschneider vorbei ins Tor drückte. Erneut war es eine Fehlerkette, die den Rückstand für die
Heimelf bedeutete. Von diesem Schock konnte sich die Heimmannschaft im kompletten Spielverlauf
nicht mehr erholen. Noch vor der Halbzeit musste Lauth Purucker und Schütz angeschlagen
auswechseln. Bieniasch und Haydn übernahmen.
In der zweiten Halbzeit knüpfte der KSV leider nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen, sondern an
die schwache Hinrunde an. Völlig verunsichert schaffte man es lediglich eine Torchance
herauszuspielen, die Löw nach guter Flanke von Olt per Kopf vergab. Eine gute Freistoß-Hereingabe
von Haydn 2 Minuten später fand in der Mitte keinen Abnehmer. Hier wäre der Ausgleich möglich
gewesen, um dem Spiel noch einmal eine entscheidende Wende zu geben, obwohl das Spiel
eigentlich schon längst zu Gunsten des Gastes hätte entschieden sein müssen. Im zweiten Durchgang
vergab die SG mehrmals freistehend vor Keeper Wölfelschneider, der ebenfalls einige Bälle parieren
konnte und somit seinen etwas zu kurzen Abstoß vor dem 0:1 längst wieder wett gemacht hatte. In
der 68. Minute folgte dann das zu diesem Zeitpunkt vorentscheidende und überfällige 0:2. Im
Vorwärtsgang verlor der KSV den Ball und lud den Gast zum Kontern ein. Auf der Außenbahn hätte
der Angriff noch gestoppt werden können, doch auch hier trat ein Akteur der Heimelf unglücklich
über den Ball. Im Nachgang nutzte der Gäste-Angreifer die Chance freistehend in der Mitte mit
einem trockenen Schuss in den Winkel. Im Anschluss daran vergab der Gast weitere Chancen,
während die Heimmannschaft keine Offensivaktionen mehr kreieren konnte.
Grade aufgrund der guten Leistungen der Vorwochen sorgte das Heimspiel gegen Bad König-Zell für
Ernüchterung. Durch einen Sieg hätte man die aufgekommene Aufbruchstimmung weiter antreiben
können. Somit steht man weiter auf dem letzten Tabellenplatz und muss im kommenden Heimspiel
gegen Mümling-Grumbach II (24.03.2024, 15 Uhr) an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen, um
sich die Chance auf den direkten Klassenerhalt zu bewahren.

Ging die sportliche Führung des KSV mit dem neuen Trainer Norbert Lauth noch sehr optimistisch in die neue Spielzeit, ist die Ernüchterung Anfang Dezember 2023 nach einer total verkorksten Halbserie maximal. Mit gerade einmal sieben Punkten aus 13 Partien geht der KSV mit der "Roten Laterne" in die Winterpause! Ungaublich! Es droht der Abstieg aus der B- Klasse. Welch eine Enttäuschung! Nach der "Seuchensaison 22/23", in welcher schon maximal alles schiefgelaufen war, sollte in dieser Spielzeit eigentlich alles besser werden. Spielertrainer Dorian Siebenlist, der wieder zum TSV Seckmauern zurückging, erhielt mit Norbert Lauth (B-Lizenz) einen würdigen Nachfolger, um die Mannschaft in einem nächsten Schritt weiterzuentwickeln. Mit Felix Olt konnte ein überaus talentiertes Eigengewächs der A- Jugend überzeugt werden, seinen Heimatverein bei Erreichung der hochgesteckten Ziele zu unterstützen. Daneben überzeugte man Diyar Yildirim davon, als "spielender Co- Trainer" noch eine Runde die junge KSV- Mannschaft mitzuprägen. Mit Sebastian Risch (TSV Bullau) und Adi Härtel (TSV Amorbach) wurde der Kader vielversprechend ergänzt. Die Vorzeichen standen also mehr als gut. Doch es sollte alles anders kommen. Noch vor dem Trainingslager erlitt der gerade von einem Knöchelbruch wieder genesene Youngster Alec Schönig bei einem schweren Motorrad- Unfall einen Bruch des Schien- und Wadenbeines. Zum Saisonauftakt in Brensbach zeigte der KSV dann eine vielversprechende Leistung, hätte diese Partie nie und nimmer verlieren dürfen, ging aber letztlich denkbar unglücklich und knapp mit 1:2 als Verlierer vom Platz. Es folgten eine knappe Niederlage gegen den Top- Favoriten Gammelsbach (1:3), ehe es mit einem Rumpfkader während der Urlaubszeit eine bittere 0:4- Klatsche beim Geheimfavoriten Türk Breuberg setzte. In dieser Partie verletzte sich Markus Maier am Knie und fiel damit monatelang aus. Nach einer erneut denkbar knappen Auswärtsniederlage bei der SG Bad König/Zell (3:4) folgte schließlich der erste "Dreier" im Auswärtsspiel in Mümling Grumbach (3:0). In dieser Phase wurde bei Felix Olt ein Riss im Meniskus festgestellt. Neben Luca Tartler (Kreuzbandriß), Alec Schönig und Markus Maier nun also der vierte, nur schwer zu kompensierende Ausfall eines hoffnungsvollen Nachwuchskickers, auf den man dank seiner fußballerischen Qualitäten große Hoffnungen setzte. Auch im Derby gegen die GSV Breitenbrunn war man lange Zeit ebenbürdig, musste aber wieder mit nur einem Tor Unterschied die Segel streichen (2:3), bevor man zu Hause die TSG Steinbach schlagen konnte (2:0). In Würzberg verlor man nach völlig desolaten 20 Minuten in der Anfangsphase erneut mit nur einem Tor Unterschied (3:4). Die beiden Heimspiele gegen die SG Hainstadt/Rai- Breitenbach (3:5) und gegen TV Fränkisch Crumbach (3:6) hätten aufgrund des jeweiligen Spielverlaufes niemals verloren werden dürfen. In beiden Partien schoss man jeweils drei Tore, musste aber einfach zu viele zum Teil tollpatschige Gegentreffer hinnehmen. Luis Tartler laborierte in dieser Zeit schon an einer langwierigen Bänderverletzung im Knöchel. Mit gerade einmal elf Mann, wobei Ersatztorwart Noah Tartler noch auf dem Feld aushelfen musste, reiste man zum Spitzenreiter nach Günterfürst und musste erwartungsgemäß eine herbe 0:7- Pleite hinnehmen. Zu allem Überfluss verletzte sich in dieser Partie dann auch noch Leistungsträger Nick Haydn. Auch hier lautete die Diagnose Außenbandanriß und Meniskusschaden. Luca, Alec, Felix und Nick werden wohl erst im späten Frühjahr 2024 wieder in das Geschehen eingreifen können, hoffentlich dann noch rechtzeitig! Die Personaldecke schrumpfte zusehends und Trainer Lauth konnte eigentlich zu keinem Zeitpunkt der Hinrunde mit einer eingespielten Stammelf, geschweige denn in der gewünschten Bestformation antreten. Immer wieder musste improvisiert und umgestellt werden. Gegen Mitabstiegskandidat Michelstadt holte man dreimal einen Rückstand auf, musste sich am Ende aber erneut mit einem Unentschieden begnügen (3:3). In Gammelsbach musste man sich - trotz aller Erwartungen und dank einer kämpferisch starken Leistung - wiederum mit nur einem Tor Unterschied (1:2) geschlagen geben. Zu allem Überfluss erhielten Diyar Yildirim und Alec Bergmann in der hektischen Schlussphase noch jeweils die Rote Karte wegen wiederholten Foulspieles, nachdem beide zuvor schon mit der gelben Karte und einer Zeitstrafe vom Schiedsrichter belegt worden waren. Der Siegtreffer für den SV Gammelsbach fiel dann auch zwangsläufig in diese Phase, als der KSV mit zwei Mann weniger dem Meisterschaftsfavoriten Paroli bieten musste. Yildirim und Bergmann wurden für jeweils eine Partie gesperrt und fehlen dann beim Rückrundenauftakt zusätzlich.

Das Tabellenbild spiegelt das eigentliche Potenzial der Mannschaft in keiner Weise wieder. Aber alles Jammern hilft nun nicht, die Fakten sind nun einmal geschaffen und die Spieler müssen ab sofort schleunigst in den Modus "Abstiegskampf" umschalten. Ein Abstieg muss mit allen Mitteln verhindert werden. Denn die geschaffenen Rahmenbedingungen beim KSV könnten eigentlich nicht besser sein. In den letzten drei Jahren wurden tolle Investitionen getätigt, um die Windlücke zu einem top- Sportgelände zu entwickeln. Zunächst wurde im Juni 2021 eine moderne, kosten- und energiesparende LED- Flutlichtanlage installiert. Im September 2023 wurde dann eine professionelle "Versenkregneranlage" in Betrieb genommen und zwei nagelneue "Bundesliga- Tore" mit freier Netzaufhängung und zwei Meter Ausladung wurden in neue Fundamente gesetzt und an die Fußballer übergeben. Und schließlich steht der neue Mähroboter für kommenden März 2024 ebenfalls schon bereit. Umfeld und Rahmenbedingungen sind also nahezu optimal, der sportliche Erfolg hinkt dem eigenen Anspruch jedoch weit hinterher. Noch ist aber nichts verloren, noch sind die direkten Konkurrenten in unmittelbarer Schlagdistanz und noch kann man sich aus der Abstiegszone aus eigener Kraft herausarbeiten! Dies wird aber nur mit dem größtmöglichen Einsatz eines jeden Kickers funktionieren.

Nun geht es in die langersehnte Winterpause, in der sich hoffentlich einige Akteure richtig erholen und auskurieren können, bevor dann ab kommendem Frühjahr die heiße Phase im Abstiegskampf beginnt.

Für den KSV stehen beginnend mit dem Auswärtsderby beim SV Lützel- Wiebelsbach II am 21.02.2024 nun somit 15 Endspiele um den Klassenerhalt an! Es sind noch 45 Punkte zu vergeben.

 

+++Der KSV Haingrund bedankt sich bei allen für die tolle Unterstützung im Jahr 2023, wünscht Euch und Euren Familien eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit sowie ein gutes, erfolgreiches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr 2024+++

 

Nach einer Hinrunde mit großen Schwierigkeiten personeller und spielerischer Natur startete der KSV
vorsichtig optimistisch in das neue Jahr 2024. Die Leistungsträger Felix Olt und Nick Haydn kehrten
nach ihren Knieverletzungen zurück und ermöglichten Trainer Lauth somit mehr Optionen. Zusätzlich
konnte mit Tobias Purucker ein spielender Co-Trainer für den KSV gewonnen werden, der die
Mannschaft auf Anhieb im Mittelfeld merklich verstärkte. Diyar Yildirim verließ den KSV im Winter
und schließt sich zum Sommer 2024 Türkiyemspor Breuberg an.
Im ersten Spiel des neuen Jahres setzte es eine unnötige, sowie verdiente 2:1 Niederlage im „kleinen
Derby“ gegen Lützelbach II. Ein gewaltiger Dämpfer, da die Niederlage auch durchaus höher hätte
ausfallen können. Die Mannschaft konnte hierbei zu keinem Zeitpunkt überzeugen, präsentierte sich
merkwürdig passiv und leistete so dem Gegner kaum Gegenwehr. (Tor: Felix Olt).


Zum Auftakt der ersten von 2 englischen Wochen erwartete man Türkspor Breuberg auf der
Windlücke. Gegen den Gast aus Breuberg zeigte man eine bärenstarke Leistung, stand aber am Ende,
auch aufgrund von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, mit leeren Händen da. Der KSV verlor
das Spiel nach zweimaliger Führung unglücklich mit 2:3. (Tore: Markus Maier, Tobias Purucker). Ein
unschönes Nachspiel ergab sich aufgrund der indiskutablen Verhaltensweise des Schiedsrichters
(unabhängig der Fehlentscheidungen). Der Kreisschiedsrichterausschuss kommt aufgrund eines
verfassten Sonderberichts der Bitte des KSV nach und wird den beteiligten Schiedsrichter nicht mehr
bei Spielen des KSV ansetzen.


Am 07.03. empfing man die Spielvereinigung aus Kinzigtal zum Nachholspiel unter Flutlicht. Das Spiel
ging mit 1:4 verloren, obwohl man groteskerweise zwischenzeitlich die bessere Mannschaft war.
Dieses Spiel wurde in den ersten 20 Minuten durch stellenweise haarsträubende Fehler in der
Hintermannschaft des KSV entschieden. Komplett unnötig lag man nach nicht einmal 25 Minuten mit
0:3 hinten. Direkt nach dem Halbzeitpfiff brachte der Gast das entscheidende 0:4 an. Der KSV bäumte
sich noch einmal auf, erspielte sich sogar 2 Großchancen, vergab diese aber kläglich aus wenigen
Metern freistehend. So traf nur Olt zum 1:4. Auf der einen Seite konnte man grundsätzlich auf der
Leistung aufbauen, allerdings musste auch eingesehen werden, dass man mit einem derart
fehlerbehafteten Spiel keine Punkte in der B-Liga holen kann. (Tor: Felix Olt).
Nur 3 Tage später war man selbst Gast im Kinzigtal. Ähnlich wie gegen Breuberg und in Abstrichen
auch im ersten Spiel gegen Kinzigtal zeigte man eine starke Leistung und erkämpfte sich einen Punkt
beim Tabellendritten. Zunächst geriet man allerdings wieder einmal durch einen eigenen Fehler mit
1:0 in Rückstand. Der KSV zeigte aber großen Kampfgeist und lieferte dem Aufstiegsaspiranten ein
Duell auf Augenhöhe. Folglich verdiente man sich den 1:1 Ausgleichstreffer durch Olt redlich. Mit
etwas mehr Glück wäre auch ein Dreier drin gewesen, die Punkteteilung geht allerdings auch
aufgrund von vergebenen Chancen der Heimelf in Ordnung. Auf dieser Leistung galt es aufzubauen.
(Tor: Felix Olt).


Am darauffolgenden Donnerstag war der starke Aufsteiger aus Brensbach zu Gast auf der Windlücke
und der KSV bot seine vielleicht beste Saisonleistung. Den technisch versierten Gästen gewährte man
kaum Raum und setzte selbst immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Es entwickelte sich ein
gutes Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mehrmals schrammte die Heimelf dabei denkbar
knapp am so wichtigen Führungstreffer vorbei und musste sich somit mit einem Punkt begnügen,
obwohl 3 Punkte aufgrund der gebotenen Leistung gegen keinesfalls enttäuschende Gäste verdient
gewesen wären.

Chancenlos in Günterfürst
Es spielten: A. Wölfelschneider, A. Schütz, S. Risch, M. Tartler, A. Bergmann, O. Schäfer, D. Herzog, R.
Wölfelschneider, D. Löw, N. Tartler, N. Haydn
Tore: 1:0 J. Steinhilber (7.), 2:0 A. Mares (18.), 3:0 J. Schmachtel (27.), 4:0 P. Schwede (32.), 5:0 J.
Schmachtel (57.), 6:0 M. Mattes (77.), 7:0 P. Feldmann (86.)
Ohne 7 verletzte potenzielle Stammspieler stand für den KSV das schwere Auswärtsspiel beim
Aufstiegskandidaten Günterfürst an. Die letzten Jahre präsentierte man sich erschreckend schwach in
Günterfürst und auch für dieses Spiel lösten die Voraussetzungen nicht viel Euphorie auf Seiten der
Haingründer aus.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Von Anfang an war man dem hohen Druck des neuen
Tabellenführers ausgesetzt. Nach 7 Minuten erzielte die Heimmannschaft nach einer cleveren
Freistoßvariante das 1:0. 10 Minuten später stand es nach einem berechtigten Elfmeter 2:0. Man lief
nur hinterher und war im Grunde chancenlos. Keeper Wölfelschneider konnte noch einige brenzlige
Situationen klären, den deutlichen 4:0 Rückstand zur Pause konnte aber auch er nicht verhindern.
Kurz vor Halbzeitpfiff musste dann auch noch Herzog verletzt ausgewechselt werden, weshalb man
das Spiel zu zehnt weiterführen musste. Zur zweiten Halbzeit stand man hinten etwas stabiler,
Günterfürst schaltete aber auch ein paar Gänge zurück. Herzog biss noch einmal auf die Zähne,
weshalb man kurzzeitig zu elft weiterspielen konnte, doch nur 5 Minuten später musste Haydn
angeschlagen vom Platz. Die Heimelf schraubte das Ergebnis dann noch bis auf 7:0 in die Höhe.
Unter den gegebenen Voraussetzungen ist dieses Spiel kaum zu bewerten. Der KSV versuchte, sich
nach Kräften zu wehren, war aber gegen einen guten Gegner klar unterlegen.
Am nächsten Sonntag empfängt der KSV die Zweitvertretung aus Fränkisch-Crumbach zum enorm
wichtigen Heimspiel auf der Windlücke. Anpfiff ist um 15 Uhr. Die Mannschaft freut sich über jegliche
Unterstützung.